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[Download] "Bipolare Störungen" by Heinz Roelfs # eBook PDF Kindle ePub Free

Bipolare Störungen

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eBook details

  • Title: Bipolare Störungen
  • Author : Heinz Roelfs
  • Release Date : January 28, 2006
  • Genre: Education,Books,Professional & Technical,
  • Pages : * pages
  • Size : 203 KB

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich PĂ€dagogik - HeilpĂ€dagogik, SonderpĂ€dagogik, Note: 1,3, Fachhochschule Bielefeld, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema der Arbeit sind die bipolaren Störungen. Hierbei handelt es sich um seelische Erkrankungen, bei denen die Betroffenen unter willentlich nicht kontrollierbaren und extremen Schwankungen ihrer Stimmung und ihres Antriebs leiden. Die bipolare Störung hat einen phasenhaften Verlauf mit depressiven oder manischen Episoden. Die Vorsilbe ''Bi-'' ist lateinischen Ursprungs und steht fĂŒr ''zwei''. Unter dem Begriff ''Pol'' versteht man eines von zwei Ă€ußersten Enden. Das eine Ende wird hierbei als das extreme Gegenteil des anderen Endes betrachtet. Die manische Episode zeichnet sich durch eine euphorische oder gereizte Stimmung mit stark gesteigertem Antrieb aus. Die Stimmung des Betroffenen steigt ĂŒber Tage und Wochen an. Er glaubt jetzt klarer, rationaler denken zu können. Seine Sprache wird schneller, sie klingt wie unter Druck. Gegen Ende der manischen Phase gerĂ€t der Betroffene oft in eine Art Mischzustand. Dann ist seine Grundstimmung nicht mehr so euphorisch. Er wirkt jetzt eher depressiv und angespannt. Allerdings ist noch ein erhöhter Antrieb vorhanden. Weil der Antrieb noch vorhanden ist, können erste depressive Gedanken jetzt noch spontan in die Tat umgesetzt werden. Das bedeutet, dass in diesem Zustand das Suizidrisiko wesentlich erhöht ist. Der Gegenpol, die depressive Episode zeichnet sich durch gedrĂŒckte, traurige Stimmung und einem drastisch verminderten Antrieb aus. Die depressive Episode verkehrt alle Aspekte der Manie in ihr Gegenteil. Sie zwingt den Betroffenen zu Apathie und zur Lustlosigkeit. In dieser Phase höchsten Leidens erscheint der Tod sehr oft als besserer Zustand. Auch beschĂ€men dann oft Dinge, die man in der Manie gemacht hat. Nach einer Untersuchung von Kay Redfield Jamison aus dem Jahre 1993 betrĂ€gt die HĂ€ufigkeit bipolarer Erkrankungen bei ''kreativen'' Persönlichkeiten das 10fache der HĂ€ufigkeit bei der Allgemeinbevölkerung. Die Liste berĂŒhmter KĂŒnstler, Wissenschaftler, Entdecker und Politiker, bei denen eine bipolare Störung bekannt ist oder vermutet wird, ist lang. Eine medikamentöse Behandlung der bipolaren Störung geschieht mit so genannten Stimmungsstabilisierern. Damit ist in erster Linie Lithium in Form von Lithiumcarbonat gemeint. Da insbesondere psychosoziale Aspekte, Einstellungen zur Krankheit sowie persönliche BewĂ€ltigungsmuster den Krankheitsverlauf wesentlich beeinflussen können, ist ergĂ€nzend zur medikamentösen Behandlung eine kognitive Verhaltenstherapie unerlĂ€sslich.


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